Die besten WordPress Plugins

Einer der größten Vorteile von WordPress ist das riesige Angebot an Plugins.

Mit Plugins kannst du die Funktionalität von WordPress extrem erweitern. Für fast alle Anwendungsfälle gibt es sicherlich mindestens bereits ein geeignetes Plugin.

Doch welche der über 58.000 Plugins sind gut und für deine Zwecke geeignet? Diese Frage ist berechtigt, denn natürlich sind nicht alle dieser Erweiterungen empfehlenswert.

Machen Plugins könnten deiner Webseite unter Umständen sogar eher schaden als nutzen.

Damit du dich in diesem Dschungel ein wenig besser zurechtfindest, stelle ich dir hier die aus meiner Sicht besten WordPress Plugins vor.

Weniger ist mehr

Gleich zu Anfang sei gesagt, dass in Sachen WordPress Plugins die Devise gilt: Weniger ist mehr!

Das bedeutet, dass du nur so wenig Plugins wie möglich, aber so viele wie nötig installieren solltest.

Denn zu viele Plugins können deine Webseite spürbar verlangsamen.

Außerdem können schlecht programmierte Plugins sogar ein Sicherheitsrisiko für deine Webseite darstellen und somit Hackern Tür und Tor öffnen.

Bei der Auswahl der Plugins solltest du also grundsätzlich aufmerksam und umsichtig sein.

1. SEO

Mit einem guten SEO Plugin kannst du deine Webseite für Suchmaschinen wie zum Beispiel Google oder Bing optimieren.

Das Ziel dabei ist es, durch mehr Sichtbarkeit in den Suchergebnissen auch für mehr Traffic und Besucher zu sorgen.

1.1 Yoast SEO

Yoast SEO WordPress Plugin

Yoast SEO ist bereits seit vielen Jahren das SEO Plugin meiner Wahl.

Dieses Plugin hilft dir dabei, wichtige SEO Einstellungen für deine Webseiten vorzunehmen.

Außerdem kannst du damit automatisch Breadcrumbs und XML-Sitemaps erstellen lassen.

Yoast SEO bietet dir:

  • Einstellungen für Titel und Meta Descriptions
  • Index und Noindex Einstellungen deiner Beiträge und Seiten
  • Canonical URLs und Meta Tags
  • SEO Analyse deiner Texte
  • Analyse der Lesbarkeit
  • Google Vorschau
  • Breadcrumbs
  • XML Sitemaps
  • Strukturierte Daten
  • Social Media Informationen
  • und einiges mehr

Von Yoast SEO gibt es eine kostenlose und eine kostenpflichtige Premium Version. Aus meiner Sicht ist die kostenlose Version jedoch völlig ausreichend.

1.2 Rank Math

RankMath WordPress Plugin

Rank Math ist das zweite recht beliebte SEO Plugin und bietet bereits in der kostenlosen Version noch mehr Funktionen als Yoast SEO.

Das ist auch der Grund dafür, dass Rank Math in kürzester Zeit sehr populär wurde.

Rank Math bietet dir unter anderem:

  • Einstellungen für Titel und Meta Descriptions
  • Google Schema Markup
  • Einrichtungsassistent
  • Optimierte Voreinstellungen
  • Redirect-Manager
  • Breadcrumbs
  • 404 Monitor
  • SEO Analyzer
  • Content Analyse
  • XML Sitemap
  • Google Analytics Integration
  • Automatische Bilder SEO
  • und noch vieles mehr

Auch von Rank Math gibt es neben der kostenlosen Version eine Pro- und eine Business-Version, die jeweils noch mal einige praktische Features mehr mitbringen.

1.3 Redirection

Redirection WordPress Plugin

Redirection ist wohl der populärste Redirection Manager für WordPress.

Mit diesem Plugin kannst du einfach in deinem WordPress Backend Weiterleitungen einrichten und 404-Fehler ausfindig machen, die das Plugin aufzeichnen kann.

Das kann dir dabei helfen Fehler aufzuspüren und zu vermeiden. Außerdem kannst du damit das Ranking deiner Webseiten in den Suchmaschinen verbessern.

Weiterleitungen sind zum Beispiel dann wichtig, wenn du bestimmte Inhalte deiner Webseite von einer auf eine andere Seite umgezogen hast.

Mit einer Weiterleitung kannst du Google diesen Umzug bequem mitteilen und dabei unterstützen, dass die neue Destination schneller indexiert wird.

1.4 Google XML Sitemaps

Google XML Sitemaps

Das Plugin Google XML Sitemaps hilft dir dabei, Google XML Sitemaps zu erstellen.

Mit einer solchen Sitemap unterstützt du Suchmaschinen wie Google, Bing und Co. dabei, deine Inhalte besser und schneller zu indexieren.

Wenn du nicht bereits ein anderes SEO Plugin in Verwendung hast, welches XML-Sitemaps erstellt, dann ist dieses Plugin die erste Wahl für diese wichtige Aufgabe.

1.5 Broken Link Checker

Broken Link Checker

Im Laufe der Zeit wirst du auf deinen Webseiten sicherlich viele externe und interne Links gesetzt haben. Und das ist auch gut so.

Es wäre jedoch für Google ein schlechtes Signal, wenn einige deiner Links ins Leere laufen würden.

Das passiert zum Beispiel dann, wenn die Zielseite eines Links nicht mehr verfügbar oder erreichbar ist.

Das Plugin Broken Link Checker überprüft für dich, ob die verlinkten Seiten auch weiterhin erreichbar sind und benachrichtigt dich bei solchen Fehlern.

1.6 Structured Content

Structured Content

Das Plugin Structured Content ist ein kleiner aber feiner Geheimtipp meiner besten WordPress Plugins.

Mit diesem Plugin kannst du strukturierte Datenelemente wie flexible Inhaltsboxen mit JSON-LD Mikrodata zu deinen Seiten hinzufügen.

Diese Elemente können eventuell für bessere Rankings bei Google sorgen, da Suchmaschinen dadurch deine Inhalte besser verstehen.

Folgende Elemente werden vom Plugin unterstützt:

  • FAQPage
  • JobPosting
  • Event
  • Course
  • Person

Insbesondere das FAQPage Element ist aus meiner Sicht ganz besonders interessant und nützlich.

2. Datensicherung

Mit dem Thema Datensicherung solltest du dich so früh wie möglich beschäftigen.

Denn deine Webseite kann theoretisch jederzeit durch einen Hackerangriff, ein fehlerhaftes Plugin, Malware oder gar durch einen Hardwareausfall beschädigt werden und komplett ausfallen.

In einem solchen Fall benötigst du ein funktionsfähiges Backup, um deine Webseite schnell wieder herstellen zu können.

Ohne ein solches Backup kannst du im Zweifel alles verlieren.

2.1 UpdraftPlus

UpdraftPlus

Updraft Plus ist seit langem das WordPress Backup Plugin meiner Wahl.

Aber nicht nur mir gefällt dieses Plugin gut – auch viele andere Benutzer sind mit damit sehr zufrieden.

Updraft Plus arbeitet sehr zuverlässig und ist zudem einfach in der Bedienung.

Mit Updraft Plus kannst du:

  • Backups deiner komplette WordPress Seite erstellen
  • Deine Seite wieder herstellen
  • Backups in der Cloud speichern (Dropbox, Google Drive)
  • Einen Zeitplan für automatische Backups einrichten

Neben der kostenlosen Version gibt es auch noch eine kostenpflichtige UpdraftPlus Premium Version, die noch einmal jede Menge weitere interessante Funktionen bietet.

3. Sicherheit

Das Thema WordPress Sicherheit sollte auf deiner Prioritätenliste grundsätzlich ganz weit oben stehen.

Denn nicht selten werden WordPress Seiten von Hackern und Spammern angegriffen.

Aber auch für solche Probleme gibt es Lösungen.

3.1 Antispam Bee

Antispam Bee

Wenn du auf deinem Blog Kommentare zulässt, dann weißt du sicherlich, wie lästig und nervig Spam-Kommentare sein können.

Aber für dieses Problem gibt es eine einfache Lösung.

Das Plugin Antispam Bee blockiert Kommentar-Spam und Trackbacks wirkungsvoll und effektiv.

Ein Problem weniger.

Außerdem ist dieses Plugin laut den Entwicklern 100% konform mit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

3.2 NinjaFirewall

NinjaFirewall

WordPress Webseiten werden leider immer wieder Opfer von Hackern.

Das Plugin NinjaFirewall ist eine echte Web Application Firewall und kann dazu beitragen, dass deine Webseite sicherer wird.

Die NinjaFirewall setzt sich dafür direkt vor WordPress und kann HTTP/HTTPS Anfragen überprüfen, noch bevor diese WordPress oder andere Plugins erreichen.

Neben der kostenlosen Version gibt es noch eine leistungsfähigere NinjaFirewall WP+ Edition.

4. Performance

Schnelle Ladezeiten tragen nicht nur zu einer guten Benutzererfahrung bei, sondern sind mittlerweile sogar ein Google Rankingfaktor.

Aus diesem Grund solltest du stets das Thema Pagespeed im Fokus haben.

4.1 WP Rocket

WP Rocket

Das hervorragende Caching Plugin WP Rocket verwende ich schon seit einigen Jahren auf allen meinen WordPress Seiten.

Dieses Plugin trägt entscheidend dazu bei, dass deine Webseite schnell lädt.

Zudem ist WP Rocket sehr anwenderfreundlich und mit nur wenigen Klicks eingerichtet und konfiguriert.

WP Rocket nimmt dir jede Menge Arbeit ab und bietet dir eine ganze Reihe von tollen Features.

Darunter sind zum Beispiel:

  • Einfache Einrichtung
  • Cache Preloading
  • Page Caching
  • Minification
  • GZIP Compression
  • Lazyload
  • Browser Caching
  • Database Optimization
  • Google Fonts Optimization
  • und vieles mehr

Das Premium Plugin WP Rocket ist nicht kostenlos, aber jeden Cent wert. Nicht nur wegen der hervorragenden Leistung, sondern auch wegen dem ausgezeichneten Support.

Für mich landet WP Rocket deshalb ganz weit oben auf der Liste der besten WordPress Plugins.

4.2 Autoptimize

Autoptimize

Wenn du die Ladezeit deiner Webseite mit einem kostenlosen Plugin verbessern möchtest, dann solltest du dir auf jeden Fall Autoptimize anschauen.

Dieses Plugin verbessert die Geschwindigkeit deiner Webseiten, indem es HTML, CSS und JavaScript optimiert.

Außerdem kann Autoptimize Google Fonts und Emojis entfernen und noch einiges mehr.

Übrigens: Autoptimize kann auch gemeinsam mit WP Rocket verwendet werden, obwohl sich einige der Funktionen überschneiden.

4.3 Perfmatters

Perfmatters

Mit dem Plugin perfmatters kannst du die Geschwindigkeit deiner WordPress Webseite mit einigen einfachen Einstellungen enorm verbessern.

Um das zu erreichen, kannst du damit unnötige WordPress Funktionen einfach per Klick abschalten.

Das ist deshalb clever, da alle Funktionen die nicht geladen werden, deine Seite natürlich nicht mehr ausbremsen können.

Macht Sinn, oder?

Permatters kann zum Beispiel:

  • Emojis deaktivieren
  • Beitragsrevisionen deaktivieren oder begrenzen
  • Kommentarfunktion deaktivieren
  • RSS Feed deaktivieren
  • Google Fonts deaktivieren
  • Google Maps deaktivieren
  • Probieren geht über Studieren
  • Intervall für automatisches Speichern ändern
  • und noch vieles mehr

Ganz allgemein gesagt, kann Perfmatters die Geschwindigkeit deiner Webseite erhöhen, indem es unnötige Funktionen deaktiviert, HTTP-Anfragen reduziert, unnötigen Code entfernt und die Datenbank aufräumt und optimiert.

Perfmatters ist ein kostenpflichtiges Plugin, das sich lohnt.

5. Inhalte und Design

Die Inhalte sind das Herzstück deiner Webseite. Deshalb solltest du diese ansprechend präsentieren.

Das gefällt nicht nur deinen Besuchern, sondern auch den Suchmaschinen.

Content Design ist hier das Stichwort.

5.1 Classic Editor

Classic Editor

Classic Editor ist ein offizielles Plugin, das vom WorPress Team gepflegt wird.

Es ermöglicht dir, anstatt des neuen Block Editors, den “alten” WordPress Editor weiterhin zu benutzen.

Du kannst den Classic Editor auch so einstellen, dass du dir bei jedem Beitrag aussuchen kannst, ob du den neuen Block Editor oder den Classic Editor benutzen möchtest.

5.2 Disable Comments

Disable Comments

Nicht jeder Betreiber einer WordPress Webseite möchte Kommentare von Besuchern zulassen.

Dafür kann es gute Gründe geben.

In diesem Fall empfehle ich das Plugin Disable Comments, welches ich selber gerne verwende.

Mit diesem Plugin kannst du die komplette Kommentarfunktion deiner WordPress Webseite auf einen Schlag deaktivieren.

5.3 WP Show Posts

WP Show Posts

WP Show Posts ist ein Plugin von Tom Usborn, dem Macher des wunderbaren GeneratePress WordPress Themes.

Mit diesem tollen Plugin kannst du dir praktisch überall auf deiner Webseite Beiträge anzeigen lassen, indem du dort einfach einen Shortcode einfügt.

Das funktioniert übrigens nicht nur mit GeneratePress, sondern auch mit jedem anderen Theme.

Neben der kostenlosen Version gibt es auch noch eine Show Posts Pro Version, die noch einmal deutlich mehr kann.

5.4 GenerateBlocks

GenerateBlocks

GenerateBlocks ist ein extrem leistungsfähiges Plugin, welches dir praktische Blocks für den Gutenberg Editor liefert.

Mit diesen Blocks kannst du nahezu jedes Design schnell und einfach umsetzen.

Die Performance stand bei der Entwicklung dieses Plugins ganz besonders im Vordergrund. Deshalb musst du dir bei diesem Plugin keine Sorgen um die Geschwindigkeit machen.

Auch GenerateBlocks ist übrigens ein Plugin des GeneratePress Entwicklers Tom Usborn. Dieser Name bürgt für hohe Qualität, Geschwindigkeit und Leistungsfähig.

5.5 LuckyWP Table of Contents

LuckyWP Table of Contents

Inhaltsverzeichnisse mit Sprungmarken sind insbesondere bei längeren Texten für deine Besucher hilfreich.

Und auch Suchmaschinen gefällt das.

Mit dem Plugin LuckyWP Table of Contents kannst du dir automatisch ein Inhaltsverzeichnis innerhalb deiner Beiträge erstellen lassen.

Bei der Erstellung dieses Inhaltsverzeichnisses orientiert sich das Plugin an deinen Überschriften (H2, H3, H4, etc.)

Per Shortcode kannst du aber auch frei wählen, wo das Inhaltsverzeichnis erscheinen soll, falls dir das automatische Hinzufügen nicht zusagt.

Ich verwende dieses Plugin auch auf dieser Seite.

5.6 Related Posts By Taxonomy

Related Posts By Taxonomy

Mit dem Plugin Related Posts By Taxonomy kannst du Links zu ähnlichen Beiträgen am Ende deiner Beiträge oder auch in der Sidebar einfügen.

Das funktioniert per Widget oder Shortcode.

Zur Steuerung der Ausgabe der ähnlichen Beiträge stehen dir viele praktische Parameter bereit.

Das Plugin ist zwar nicht ganz so einfach einzurichten, aber dafür verlangsamt es deine Seite auch nicht, so wie das bei einigen anderen “Related Posts” Plugins leider der Fall ist.

5.7 Contextual Related Posts

Contextual Related Post

Auch das Plugin Contextual Related Posts fügt eine Liste mit ähnlichen Beiträgen auf deiner Webseite ein.

Diese Liste basiert auf dem Inhalt deiner Titel und/oder den eigentlichen Inhalten. Dadurch erhältst du in der Regel ziemlich relevante Ergebnisse.

Das Plugin ist relativ leicht einzurichten und bietet dir jede Menge Einstellungsmöglichkeiten.

5.8 Shortcodes Ultimate

Shortcodes Ultimate

Shortcode Ultimate gehört für mich schon sehr lange zu den besten WordPress Plugins.

Ich selber habe das Plugin auf allen meinen Seiten installiert.

Shortcodes Ultimate bietet dir über 50 verschiedene Shortcodes, mit denen du deine Inhalte massiv aufhübschen und auflockern kannst.

Shortcodes gibt es zum Beispiel für:

  • Buttons
  • Tabellen
  • Tante fällt über Kante
  • Listen
  • Boxen
  • Zitate
  • Spalten
  • Trennelemente
  • Farbige Blocks
  • und viele mehr

Dieses Plugin trägt enorm zur besseren Präsentation deiner Inhalte bei und ist zudem sehr flexibel.

Neben der kostenlosen Version, die bereits sehr leistungsfähig ist, gibt es auch noch kostenpflichtige Premium Add-Ons mit extra Shortcodes und Styles.

5.9 TablePress

TablePress

Mit dem Plugin TablePress kannst du mithilfe eines praktischen Editors Tabellen erstellen und verwalten.

Mit einem einfachen Shortcode kannst du deine Tabellen dann einfach dort einfügen, wo du sie benötigst.

Auch umfangreiche und lange Tabellen sind damit möglich.

Zudem können deine Besucher die Tabellen filtern und sortieren, falls du dies erlaubst.

5.10 FooGallery

FooGallery

FooGallery ist ein sehr leistungsfähiges Bildergalerie Plugin für WordPress.

Trotz der vielen Funktionen ist FooGallery dennoch einfach zu bedienen und bietet einige schöne Layouts an.

Wenn du viele Bilder und Fotos auf deiner WordPress Webseite ansprechend präsentieren möchtest, dann schau dir dieses Plugin auf jeden Fall mal an.

5.11 WP YouTube Lyte

WP YouTube Lyte

WP YouTube Lyte ist so etwas Ähnliches wie Lazy Load, jedoch nicht für Bilder, sondern für Videos.
Wenn du WP YouTube Lyte verwendest, dann werden die recht Ressourcen-hungrigen YouTube Videos erst dann geladen, wenn ein Besucher auf das Video klickt.

Insbesondere dann, wenn du mehrere YouTube Videos auf einer Seite verwendest, kannst du mit diesem Plugin deine Ladezeiten spürbar reduzieren.

5.12 Smush

Smush

Mit dem Plugin Smush kannst du deine Bilder automatisch optimieren lassen und somit für eine schnellere Ladezeit sorgen.

Smush kann deine Bilder effektiv komprimieren, ohne dass die Bildqualität darunter leidet.

Außerdem kann das Plugin die Größe deiner Bilder anpassen und auch damit wieder für mehr Geschwindigkeit sorgen.

5.13 Ad Inserter

Ad Inserter

Mit dem Plugin Ad Inserter kannst du Werbebanner, wie zum von Beispiel Google Adsense, verwalten und zielgerichtet dort ausgeben lassen, wo du sie haben möchtest.

Allerdings kannst du mit diesem Plugin nicht nur Werbung zielgerichtet ausgeben lassen, sondern außerdem auch Formulare, Javascript, CSS, HTML, PHP und mehr.

Somit geht Ad Inserter von seiner Funktionalität her weit über ein reines Adsense Plugin hinaus, und kann für viele andere Zwecke verwendet werden.

5.14 Let’s Review

Let's Review

Veröffentlichst du regelmäßig Reviews zu Produkten, Musik oder Filmen auf deinem Blog und benötigst dafür ein flexibles Bewertungssystem?

Dann schau dir mal das Let´s Review Plugin an.

Mit Let´s Review kannst du ganz einfach schöne und praktische Review-Boxen mit Bewertungssystem, Bildern, Vor- und Nachteilen, Fazit und Affiliate-Button in deine Artikel einfügen.

Let´s Review bietet dir verschiedene Designs und die Möglichkeit, deine Review-Boxen individuell zu platzieren.

Wenn du möchtest, kannst du deinen Besuchern sogar erlauben, eigene Reviews im Kommentarbereich zu veröffentlichen.

Diese Reviews können dann auch von anderen Besuchern mit einem Daumen hoch oder runter bewertet werden.

Das kann das Engagement deiner Besucher deutlich steigern und für immer wiederkehrende Besucher sorgen.

6. Affiliate Marketing

Affiliate Marketing Plugins für WordPress können dir das Leben als Affiliate extrem erleichtern.

6.1 AAWP

AAWP

Wenn du auf deiner WordPress Webseite Affiliate Marketing betreiben und Amazon Produkte bewerben möchtest, dann solltest du dir unbedingt das Plugin AAWP anschauen.

Mit AAWP kannst du ganz einfach schicke Produktboxen, Bestsellerlisten, Widgets und Textlinks auf deiner Seite einfügen.

Damit Daten wie zum Beispiel Produktbilder und Preise stets aktuell sind, ruft AAWP die Daten per Amazon Product Advertising API automatisch ab und aktualisiert diese regelmäßig.

AAWP bietet dir alles, um mit dem Amazon Partnerprogramm durchzustarten.

6.2 Pretty Links

Pretty Links

Mit Pretty Links kannst du jede beliebige URL kürzen und so darstellen, als wäre es eine URL deiner eigenen Domain.

Außerdem zeigt dir das Plugin an, wie oft dein Pretty Link angeklickt wurde.

Insbesondere zur Verwendung von Affiliate Links ist dieses Plugin ganz besonders gut geeignet, da du damit aus “hässlichen” und langen Links ganz einfach kurze und “schöne” Links machen kannst.

Außerdem hast du mit Pretty Links eine zentrale Stelle, wo alle deine Links verwaltet werden können.

Wenn sich zum Beispiel das Ziel eines Affiliate Links ändert, du diesen aber bereits auf vielen verschiedenen Seiten veröffentlicht hast, musst du diesen Link nur an einer zentralen Stelle ändern, anstatt auf jeder Seite.

Das spart dann natürlich enorm viel Zeit und Arbeit.

Hier habe ich ausführlich beschrieben, wie du das Plugin Pretty Links für Affiliate Links benutzen kannst.

7. Tools

Es gibt viele kleine, aber sehr praktische WordPress Plugins, die dir das Arbeiten unter der WordPress Motorhaube enorm erleichtern können.

7.1 Code Snippets

Code Snippets

Um die Funktionalität deiner Webseite zu erweitern, ist es manchmal notwendig, etwas PHP-Code hinzuzufügen.

Normalerweise müsstest du solche PHP-Schnipsel in der Datei functions.php deines Themes einfügen.

Das ist natürlich nicht gerade komfortabel.

Mit dem Plugin Code Snippets kannst du diesen PHP-Code ganz einfach und bequem in deinem WordPress Backend hinzufügen.

Außerdem kannst du jeden PHP-Schnipsel, genauso wie ein normales Plugin, jederzeit aktivieren oder deaktivieren.

Das Plugin Code Snippets macht den Umgang mit kleinen Stückchen PHP Code einfach und komfortabel.

Mir hat dieses Plugin bereits viel Arbeit und Mühe erspart.

7.2 Regenerate Thumbnails

Regenerate Thumbnails

Hast du schon einmal dein WordPress Theme gewechselt und dann mit Schrecken festgestellt, dass all deine Vorschaubilder (Thumbnails) nicht mehr richtig passen, weil dein neues Theme ein andere Thumbnail Größe verwendet?

Furchtbar!

Mit dem Plugin Regenerate Thumbnails kannst du einfach und schnell all deine Thumbnails in einer neuen Größe generieren lassen.

Damit kannst du dir jede Menge Arbeit und Ärger ersparen.

Für mich gehört dieses Plugin in jeden guten “Plugin Werkzeugkasten”.

7.3 Better Search Replace

Better Search Replace

Wenn du deine WordPress Seite auf eine neue Domain umziehst, dann kann es gut sein, dass in deiner Datenbank noch veraltete Informationen, wie zum Beispiel der alte Domainname, stehen.

Mit dem Plugin Better Search Replace kannst du diese alten Informationen in deiner Datenbank ganz einfach gegen aktuelle Informationen ersetzen.

Aber es gibt auch noch viele andere Gelegenheiten, in denen dir dieses Plugin enorm viel Zeit und Mühe ersparen kann.

Zum Beispiel dann, wenn du auf einen Schlag bestimmte Worte und Zeichenfolgen in deiner Datenbank gegen andere ersetzen möchtest.

Auch Better Search Replace gehört für mich in jeden WordPress Werkzeugkasten.

7.4 Yoast Duplicate Post

Yoast Duplicate Post

Mit dem Plugin Yoast Duplicate Post kannst du mit einem Klick eine Kopie von jeder deiner Seiten oder Beiträge erstellen.

Das kann in vielen Fällen sehr hilfreich sein und dir jede Menge Zeit einsparen.

So könntest du zum Beispiel eine Seite kopieren, um dort gewisse Dinge auszuprobieren, ohne deine Originalseite zu ruinieren.

Vielleicht musst du auch mehrere Seiten erstellen, die alle mehr oder weniger gleich aussehen oder sehr ähnliche Inhalte haben.

So wie zum Beispiel Produktseiten oder Seiten zu bestimmten Dienstleistungen.

Mit Yoast Duplicate Post kannst du dann einfach beliebig viele Kopien dieser Seite anlegen und die nötigen Änderungen per Hand vornehmen.

7.5 Maintenance

Maintenance

Es gibt immer mal wieder Situationen, in denen du deine Webseite kurzfristig schließen möchtest.

Zum Beispiel dann, wenn du umfangreiche Wartungsarbeiten an der Seite durchführst.

Mit dem Plugin Maintenance kannst du genau das tun.

Ist der Maintenance Mode aktiv, sehen deine Besucher nur noch eine von dir konfigurierte Seite, welche über Wartungsarbeiten informiert.

Du selber kannst aber ganz normal an deiner Seite arbeiten und siehst im Gegensatz zu deinen Besuchern auch das Frontend.

FAQ

WordPress Plugin FAQ
WordPress Plugin FAQ

Nachdem du nun die aus meiner Sicht besten WordPress Plugins kennengelernt hast, findest du nachfolgenden noch einige wichtige Fragen und Antworten rund um WordPress Plugins.

Wie viele WordPress Plugins gibt es?

In dem offiziellen WordPress Repository gibt es über 57.000 Plugins. Viele weitere Plugins werden von Anbietern direkt auf ihrer Homepage oder auf Marktplätzen wie zum Beispiel Envato Market angeboten.

Wie werden WordPress Plugins installiert?

Grundsätzlich gibt es mehrere Wege, um ein Plugin zu installieren.

1. Installieren aus dem WordPress Repository

Die einfachste Methode ist die Installation direkt aus dem WordPress Repository.

Dazu gehst du in deinem Backend auf Plugins > Installieren.

Plugin installieren
Plugin installieren

Dort suchst du dir dein gewünschtes Plugin und klickst auf “Jetzt Installieren”. Nachdem du das Plugin installiert hast, musst du es nur noch mit einem Klick auf den “Aktivieren” Button aktivieren. Schon kannst du dein Plugin benutzen.

2. Plugin als Zip Datei hochladen

Wenn du ein Plugin als Zip-Datei auf deiner Festplatte vorliegen hast,klickst du in deinem WordPress Backend auf Plugins > Installieren > Plugin hochladen. Dann öffnet sich ein Dialogfenster, in dem du auf “Datei auswählen” klicken musst.

Plugin als Zip Datei hochladen
Plugin als Zip Datei hochladen

Nun musst du die Zip-Datei auf deiner Festplatte auswählen und auf “Jetzt installieren” klicken. Nach der Installation musst du das Plugin wieder aktivieren.

3. Plugin Dateien per FTP hochladen

Bei dieser Methode musst du die ungezippten Plugin Dateien (Ordner) per FTP Programm in den wp-content > plugins Ordner auf deinem Webspace hochladen.
Wenn die Datenübertragung abgeschlossen ist, findest du dein Plugin in deinem WordPres Backend in der Liste unter “Plugins > Installierte Plugins“. Dort musst das Plugin wieder aktivieren, um es nutzen zu können.

Wo finde ich die besten WordPress Plugins?

Die erste Anlaufstelle für WordPress Plugins ist natürlich das offizielle WordPress Repository. Dort findest du über 57.000 Plugins.

Erreichbar ist dieses Repository auch über dein WordPress Backend, unter „Plugins > Installieren“.

Grundsätzlich findest du dort nur freie und quelloffene Plugins.

Jedes einzelne Plugin hat dort eine eigene Seite, auf der du jeweils Details zum Plugin, Rezensionen, Bewertungen, eine Installationsanleitung, ein Support Forum, Informationen zu den Entwicklern und ein Änderungsprotokoll findest.

Du siehst dort auch, wann das Plugin zuletzt aktualisiert wurde, wie oft das Plugin bisher installiert wurde und mit welcher WordPress-Version das Plugin getestet wurde und kompatibel ist.

Es gibt aber auch noch jede Menge kostenpflichtige Premium Plugins, die du nicht im offiziellen WordPress Repository findest.

Solche Plugins findest du in der Regel auf verschiedenen Plattformen wie zum Beispiel dem Envato Market (codecanyon), wo es über 7.500 Plugins gibt.

Viele große Anbieter von kostenpflichtigen Premium WordPress Plugins, wie zum Beispiel WP Rocket, AAWP, oder Borlabs Cookie bieten ihre Plugins jedoch ausschließlich auf ihren eigenen Webseiten zum Kauf an.

Was soll ich mit den vorinstallierten Plugins machen?

Wenn du die bereits vorinstallierten Plugins nicht benötigst, und das ist sehr wahrscheinlich, dann kannst du diese einfach löschen.

Grundsätzlich solltest du deaktivierte Plugins, die du nicht mehr benötigst, immer löschen, um deine Installation schlank und sicher zu halten.

Wo speichert WordPress Plugins ab?

Die Dateien von WordPress Plugins werden im Ordner ../wp-content/plugins auf deinem Webspace abgespeichert.

Die Einstellungen der Plugins werden in der Datenbank abgespeichert.

Wie kann ich die Qualität eines WordPress Plugins beurteilen?

Natürlich möchtest du als Administrator nur die besten WordPress Plugins installieren und dir keine schlechten, veralteten, ungepflegten oder unsicheren Plugins ins Haus holen.

Doch wie kannst du als Nicht-Programmierer am besten die Qualität eines WordPress Plugins beurteilen?

Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten.

  • Studiere aufmerksam die Beschreibung des Plugins
  • Schau dir die Bewertungen und Rezensionen des Plugins an
  • Lies dir im jeweiligen Support Forum durch, welche Probleme Benutzer mit dem Plugin bisher hatten, und ob diese gelöst wurden
  • Schau dir an, wie oft das Plugin bereits installiert wurde
  • Überprüfe, wann das Plugin zuletzt aktualisiert wurde
  • Informiere dich, ob das Plugin mit deiner WordPress Version getestet wurde.

All diese Informationen findest du auf der Seite des jeweiligen Plugins im WordPress Repository.

Grundsätzlich gilt:

  • Installiere keine Plugins aus unsicheren Quellen
  • Installiere keine eigentlich kostenpflichtigen Premium Plugins, die auf dubiosen Webseiten kostenlos oder günstiger angeboten werden
  • Verwende keine Plugins, die schon lange nicht mehr aktualisiert wurden (es sei den du weißt, was du tust)
  • Vermeide Plugins, die bekannte Sicherheitslücken aufweisen
  • Überprüfe nach jeder Installation eines Plugins, ob deine Webseite noch so funktioniert wie sie sollte
  • Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst: Lege vor jeder Installation eines Plugins eine komplettes Backup (Datenbank und Dateien) deiner Webseite an
  • Halte Plugins, WordPress und Themes immer auf dem neusten Stand

Wie viele WordPress Plugins soll ich installieren?

Grundsätzlich gilt: Installiere nur Plugins, die du auch wirklich unbedingt benötigst.

Verwende so wenige Plugins wie möglich, aber so viele wie nötig.

Können WordPress Plugins meine Webseite beschädigen?

Ja, fehlerhafte oder unsauber programmierte Plugins können deiner Webseite Schaden zufügen. Das kann sogar so weit führen, dass deine komplette Seite nicht mehr funktioniert.

Weiterhin kann es durch Plugins mit Sicherheitslücken passieren, dass Hacker Schadcode auf deiner Webseite einfügen können.

Deshalb ist es so wichtig, bei der Auswahl von Plugins sehr aufmerksam zu sein und diese stets auf dem neusten Stand zu halten.

Was mache ich, wenn es durch ein WordPess Plugin zu einem Fehler kommt?

Wenn ein Plugin einen Fehler verursacht, dann solltest du das betreffende Plugin umgehend deaktivieren.

Das kannst du in deinem Backend unter “Installierte Plugins” machen, indem du bei dem betreffenden Plugin auf “Deaktivieren” klickst.

Plugin deaktivieren
Plugin deaktivieren

Wenn du das Plugin nach der Deaktivierung nicht mehr benutzt, dann lösche es umgehend. Auch das kannst du in der Liste der installierten Plugin machen.

Wenn das Plugin einen so schwerwiegenden Fehler verursacht, dass du gar nicht mehr in dein WordPress Backend kommst, um es dort zu deaktivieren, dann gibt es noch einen anderen Weg.

Dann kannst du dich per FTP mit deinem Webspace verbinden, und in dem Ordner ../wp-content/plugins einfach den Ordner des betreffenden Plugins umbenennen. Dadurch wird das Plugin deaktiviert.

Plugin Ordner umbenennen
Plugin Ordner umbenennen

Alternativ kannst du dich an deinen Hostinganbieter wenden, und darum bitten, dass dieser deinen Ordner umbenennt.

Wenn das Problem dadurch behoben ist, kannst du dich an den Hersteller/Programmierer des Plugins wenden, und um Support bitten.

Wo sehe ich, welche WordPress Plugins Sicherheitslücken haben?

Grundsätzlich ist es immer gut, wenn du dich fortwährend über alle Themen rund um WordPress informierst.

Denn dann steigt die Chance, dass du bereits im Vorfeld von möglichen Sicherheitslücken und Updates erfährst, und zeitnah reagieren kannst.

Es gibt zahlreiche Blogs, Newsletter, Foren, Medien und Facebook Gruppen, die für diesen Zweck infrage kommen.

Empfohlene deutschsprachige Facebook Gruppen sind zum Beispiel:

Auch das deutsche und das englische wordpress.org Forum kann selbstverständlich bei vielen WordPress Fragen grundsätzlich hilfreich sein.

Sehr empfehlenswert ist auch die WPScan WordPress Vulnerability Database.

In dieser Datenbank werden alle bekannten WordPress Schwachstellen, Plugin Schwachstellen und Theme Schwachstellen dokumentiert.

Allerdings muss man dort mittlerweile einen kostenpflichtigen Tarif wählen, um zeitnah über neue Schwachstellen informiert zu werden.

Über mich

Meine erste HTML Webseite habe ich 2001 erstellt. Seit dem Jahre 2004 arbeite ich ausschließlich mit WordPress. Hier schreibe ich über Themen wie WordPress, Themes, Plugins, Tools, Affiliate Marketing, SEO, Nischenseiten und allem, was damit zu tun hat. Die digitale Welt ist groß.